Krampfadern

Bei langem stehen oder sitzen versackt das Blut in den Beinen. Unsere Venen sind eigentlich so gebaut, daß Muskelbewegungen das Blut zurückpumpen und Venenklappen ein weiteres Versacken des Blutes verhindern.So wird das Blut wieder zurück zum Herzen transportiert. Mit steigenden Lebensjahren und bei familiärer Belastung geht jedoch die Elastizität der Venen verloren und manche Venenklappen verlieren ihre Funktion. Zu wenig an Ausdauersport und ungünstige Ernährung können ebenfalls einen negativen Beitrag leisten. Durch die nicht mehr schließenden Venenklappen staut sich das Blut in den unteren Beinvenen, die sich daraufhin krankhaft verdicken und zu schlängeln beginnen.Es entstehen die sogenannten Krampfadern.

Eine alte Regel sagt daher: "Lieber liegen und laufen statt sitzen und stehen."

Diese Regel ist leicht erklärt, denn im liegen werden die Beinvenen entlastet. Beim laufen wird das Blut durch die Bewegung der Muskel effektiv zurückgepumpt (man nennt das auch die Muskelpumpe) und beim stehen lastet das Gewicht des Blutes auf den Venenklappen und - wenn diese zunehmend defekt sind - auf den Beinvenen selbst.
Krampfadern gehören jedenfalls ärztlich abgeklärt, da es verschiedene konservative und chrirurigische Methosen zur Linderung des Problems gibt.

Für die Selbstbehandlung sinnvoll sind Stützstrümpfe, die die Venen entlasten können. Dies scheint vor allem bei Personen, die einer stehenden Tätigkeit nachkommen eine große Unterstützung zu sein. Mittlerweile sind in der Apotheke Stützstrümpfe erhältlich, die ein durchaus modischen Aussehen haben und somit absolut alltagstauglich sind und auch im Büro sehr kleidsam sein können.

Als für die Selbstbehandlung sehr hilfreich haben sich zum Beispiel Zubereitungen aus Flavonoiden herausgestellt. Als Ceme oderGel aufgetragen oder teilweise auch in Kapselform geschluckt, wirken diese Stoffe venenstärkend und können lokale Entzündungen positiv beeinflussen. Unsere PharmazeutInnen helfen Ihnen gerne, die für Sie richtigen Präparate zu finden.